Tolle Platzierungen bei der deutschen Ergometer-Meisterschaft

Wenn es den Ruderern im Winter zu wohl wird, gehen sie nicht auf’s Eis, sondern auf das Ergometer.
Das Trockenrudern hat sich inzwischen als Wettkampfform mit eigener Meisterschaft etabliert.
In diesen Tagen standen die deutschen Titelkämpfe in Essen Kettwig an.

Bei den Junioren A (17/18 Jahre) startete Robin Kosche in der Leichtgewichtsklasse bis 70 kg. Im Vorjahr war er noch in der jüngeren Altersklasse unterwegs und konnte sich dort die Bronze-Medaille sichern. Jetzt als jüngerer Jahrgang und über eine neue Streckenlänge (2000m statt 1500m) waren die Erwartungen natürlich deutlich heruntergeschraubt. Zunächst galt es, sich für das Finale der besten 10 zu qualifizieren. Da er bereits im ersten Vorlauf an den Start ging, musste er bereits im Vorlauf nahe an seine Bestleistung rudern, um mit einem zweiten Platz im Rennen und der viertschnellsten Zeit insgesamt sicher das Finale zu erreichen. Am Nachmittag ging es dann im Finale um die Medaillen, die Renntaktik sah vor, mit hohen Tempo möglichst gelichmäßig das Rennen zu bestreiten. Dies konnte Robin perfekt umsetzen, nach dem Start noch auf dem sechsten Platz liegend überholte er noch zwei Gegner und landete auf dem sicheren vierten Platz. Dabei steigerte er trotz Vorbelastung seine Bestzeit um eineinhalb Sekunden und kam als Bester des jüngeren Jahrgangs ins Ziel.

Nachdem Luisa Reußner im letzten Jahr bei den Juniorinnen A noch deutlich das Finale verpasst hatte, stand diesmal der Endlauf der besten 10 auf dem Plan. Dementsprechend forsch ging sie im Vorlauf ans Werk, zur Streckenhälfte machte sich aber die erst kurz zuvor überstandene Krankheit negativ bemerkbar, die Geschwindigkeit ging rapide nach unten und die Konkurrentinnen zogen vorbei. Mit einer Energieleistung konnte sie sich wieder fangen und im Endspurt als achte das Finalticket lösen. Mit der Schwächung durch die Krankheit und den Vorlauf in den Knochen ging sie den Finallauf sehr defensiv an, konnte ihre Geschwindigkeit konstant halten und so die Leistung aus dem Vorlauf bestätigen. Mit ihrer Zeit konnte sie sich sogar noch um eine Position verbessern und landete in der Schlussabrechnung auf einem guten 7. Platz.

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